Originelle Gastgeschenke

Oftmals stellt man sich als Au-pair vor dem Abflug die Frage: was sind wohl die besten Gastgeschenke für meine Familie? Muss ich überhaupt etwas mitbringen?

Was darf’s denn sein?

Es gehört schon zum guten Stil für seine Gastfamilie ein paar Kleinigkeiten  mitzubringen. Die Geschenke müssen auch gar nicht viel Geld kosten. Dabei sollte man zu etwas greifen, dass es im Gastland nicht gibt oder dort nur übermäßig teuer zu erwerben ist. Am originellsten und gleichzeitig am einfachsten sind zumeist etwas Regionales oder typisch Deutsches. Wer freut sich nicht über eine Flasche guten, deutschen Bieres?

Ideen für typisch deutsche Gastgeschenke

  • Bier, Bierkrüge
  • Haribo, Schokolade, (Schnaps-)Pralinen, Lebkuchen
  • Kuchen (Schwarzwälder Kirschtorte, Dresdner Christstollen, …)
  • Lederhosen und Trachten
  • Kuckucksuhren
  • Teddys von Steiff
  • Gartenzwerge
  • Schnaps (Jägermeister, Obstbrände, Glühwein, …)
  • Wurst, Sauerkraut
  • speziell Regionales: Bayrische Uhren, Spreewaldgurken, Lübecker Marzipan, Meißner Porzellan, Schwäbische Maultaschen, Schwarzwälder Schinken, Kölnisch Wasser, …

Was gibt es zu beachten?

Wichtig ist, zu wissen, ob es etwas gibt, dass als Geschenk für die Gastfamilie ungeeignet wäre. Ein Tabu ist es zum Beispiel, strenggläubigen Muslimen Schweinefleisch oder Alkohol mitzubringen. Wenn du weißt, dass die Familie vegetarisch lebt, solltest du “Fleischgeschenke” vermeiden. Außerdem lohnt es sich, darüber nachzudenken, was in den jeweiligen Gastländern als typisch Deutsch angesehen werden könnte – Franzosen werden damit mitunter anderes verbinden als Chinesen.

Zu beachten sind zudem die Einreisebestimmungen im jeweiligen Land. In die USA dürfen z. B. aus den meisten Regionen der Welt keinerlei Fleischerzeugnisse oder Obst und Gemüse eingeführt werden. Dafür sind z.B. Backwaren, Käse, eingewecktes Obst und Gemüse sowie Süßigkeiten und Fisch erlaubt. Sich zu informieren, lohnt sich auf jeden Fall!

In jedem Fall ist es schön etwas dabei zu haben. So ist schon der erste Grundstein für einen erfolgreichen Auslandsaufenthalt gelegt.

Packliste für das Ausland

Egal ob Au pair, Schüleraustausch, Work and Travel, Reise oder Auslandssemester (z.B. mit ERASMUS). Wenn man für eine längere Zeit ins Ausland geht, möchte man auch sicher gehen, dass man die richtigen Dinge im Koffer hat. Was muss man also einpacken? Für wärmere Länder wie Australien muss man sicherlich anders packen als für einen Urlaub in Schweden. Aber einige Grundlegende Dinge sollte man auf seiner Packliste nie vergessen:

Dokumente

  • Bargeld in Fremdwährung
  • Reisepass bzw. Ausweis
  • Kopie vom Reisepass
  • Flugticket
  • Kredikarte oder EC-Karte
  • Dokumente der Austauschorganisation
  • Nachweis für Auslands-Krankenversicherung
  • Stadtplan vom Zielort
  • Adressen und Telefonnummern von Angehörigen bzw. Zielort
  • Passbilder

Hygieneartikel und Medizin

  • Zahnbürste
  • Zahnpasta
  • Deo
  • Cremes
  • Duschzeug
  • Badelatschen
  • Sonnencreme
  • Rasierzeug
  • Pille
  • Kopfschmerztabletten
  • Pflaster bzw. Binden
  • Tampons
  • Kondome

Textilien

  • Unterwäsche
  • Socken
  • Hosen
  • T-Shirts
  • Pullover
  • (Regen-) Jacke
  • Badeanzug bzw. Badehose
  • Handtuch
  • Schlafanzug
  • Bettwäsche bzw. Schlafsack
  • Sportklamotten
  • Schal

Technisches

  • Handy
  • Handy-Ladegerät
  • Netzadapter (Universalstecker)
  • Digitalkamera und Aufladegerät
  • MP3 Player und Aufladegerät
  • USB Verbindungskabel

Sonstiges

Diese Packliste kann sicherlich noch beliebig erweitert werden, aber wir haben uns auf das Nötigste beschränkt. Bitte beachtet auch die Einfuhrbestimmungen mancher Länder (z.B. Lebensmittel nach Australien). Generell sollte man nur das nötigste mitnehmen, denn viele Dinge kann man auch gut vor Ort kaufen. Eines dürft ihr aber nicht vergessen, die gute Laune und den Abenteuergeist!

Was macht man als Au-pair?

Das Wort Au-pair (fälschlicherweise auch oft „O-Pair“ geschrieben) kommt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie „auf Gegenleistung“. Im Allgemeinen sind Au-pairs Jugendliche oder junge Erwachsene, die bei einer Gastfamilie tätig sind und im Gegenzug eine kostenlose Verpflegung, Unterkunft und teilweise sogar Taschengeld bekommen. Auf diese Art und Weise kann man aus erster Hand die Sprache und Kultur des Gastlandes näher kennenlernen. Traditionell verbringen eher junge Frauen als Männer ihre Zeit als Au-pair im Ausland.

Was erwartet mich?

Zu den typischen Aufgaben eines Au-pairs gehören die Kinderbetreuung mit all ihren Facetten: Essen zubereiten, Kinder an- und ausziehen, baden, spielen, miteinander lesen oder vorlesen, bei den Schulaufgaben helfen, Wäsche waschen sowie die Kinder zum Kindergarten oder anderen Einrichtungen zu bringen. In jedem Fall dürfen aber Au-pairs keine reine Haushaltshilfe sein (z. B. Kochen, Putzen, Waschen für die Gasteltern), da dies ein illegales Arbeitsverhältnis wäre, welches arbeits- und sozialrechtliche Konsequenzen hätte. Deshalb gibt es in vielen Ländern auch Regelungen, wie viele Stunden pro Woche ein Au-pair maximal arbeiten darf. Zudem gibt es teilweise gesetzliche Regelungen, zu den Urlaubstagen, zu der Unterbringung (z.B. eigenes Zimmer) und zur Teilnahme an örtlichen Sprachkursen.

Was gibt es zu beachten?

Die Altersgrenzen für Au-pairs sind in jedem Land verschieden, aber in den meisten Ländern muss man mindestens 18 Jahre alt sein und darf nicht älter als 25 (bis teilweise 30) Jahre sein. Hier gilt es, sich über die genauen Beschränkungen im Gastland zu informieren.

Wie bekomme ich eine Au-pair Stelle?

Es gibt eine Reihe von Agenturen, die sich auf den Austausch junger Menschen als Au-pairs spezialisiert haben. In der Regel bieten diese Agenturen kostenlose Informationspakete, mit denen man sich umfassend über die Möglichkeiten und Bedingungen informieren kann. Hierbei sollte man die Geschäftsbedingungen, die Reiseunterlagen, die Rücktrittsregelungen und die Kostentransparenz vergleichen. In jedem Fall sollte der Auslandsaufenthalt sorgfältig geplant sein, um die richtige Vermittlungsagentur zu finden.

Neues Jahr, neue Abenteuer

Ein aufregendes Jahr geht nun zu Ende und so langsam wird es Zeit für einen kleinen Jahresrückblick. Das Jahr fing eigentlich relativ unspektakulär an. Wir hatten zum 1.Januar 2011 genau 255 aktive Blogger auf unseren Seiten und waren schon mächtig stolz darauf. Im Frühjahr 2011 erlebte unser Blog dann aber einen nie dagewesenen Ansturm mit teilweise über 20 Neuregistrierungen pro Tag. So wuchs die Mitgliederzahl innerhalb eines Jahres auf über 800 aktive Blogger. Andere Bloganbieter mögen darüber vielleicht lachen, aber für uns war und ist dies wirklich eine Menge.

Was geschah sonst noch so?

Im März folgte dann die Einführung der Premium-Blogs. Nur durch ein bisschen Werbung kann man Auslandsblog.de einfach nicht finanzieren, deshalb war dieser Schritt notwenig und richtig. Zu unserer Überraschung wurde der Service auch ganz gut angenommen und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Damit ist die finanzielle Basis von Auslandsblog.de erstmal gesichert und auch die kostenlosen Blogs können weiter genutzt werden.

Seit Juli könnt ihr auch direkt (d.h. ohne Web-Browser) von euren Smartphones oder PC auf euer Blog zugreifen. Dafür müsst ihr einfach nur eine der freien Blogging-Apps installieren und diese mit eurem Blog verbinden. Das Ganze läuft dann über die sogenannte XMLRPC-Schnittstelle. Somit könnt ihr nun auch von unterwegs neue Blogeinträge schreiben oder Fotos hochladen. So richtig gut wurde die Sache allerdings noch nicht angenommen, es gibt einfach noch zu viele Kinderkrankheiten.

Im August haben wir dann endlich den PDF-Export fertigstellen können. Damit könnt ihr nun euer Blog exportieren und auf dem heimischen PC abspeichern. Außerdem wurden diverse Verbesserungen am Foto-Manager vorgenommen und die Karte in den Blogs optimiert.

Was sind unsere Ziele für nächstes Jahr?

Nun, wir möchten Auslandsblog.de noch mehr zu einer Plattform für den Erfahrungsaustausch untereinander machen. Sodass man spontan Leute aus seiner Umgebung kennenlernen kann oder nach dem Auslandsaufenthalt andere Leute finden kann, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Eigentlich hat ja jeder, der eine längere Zeit im Ausland war, nach seiner Rückkehr mächtiges Fernweh und sehnt sich nach den Erlebnissen im Ausland. Genau da möchten wir den Hebel ansetzen.

Außerdem gibt es einige technische Dinge, die wir umsetzen möchten. Dazu gehört der Umstieg auf leistungsstärkere Server und das Einbauen viele neuer Features. Dank eures Feedbacks bekommen wir ja regelmäßig Wünsche mit Erweiterungen, die euch noch fehlen. Oftmals fehlt uns leider die Zeit, diese Sachen direkt umzusetzen, aber mit etwas Verzögerungen werden die meisten Anfragen umgesetzt. :-)

Wir wünschen euch im neuen Jahr wieder viele aufregende Geschichten und Abenteuer, die ihr mit euren liebsten teilen möchtet. Das Leben ist einfach zu kurz, um es zu Hause vor dem Fernseher zu verbringen.

In diesem Sinne, auf ein erfolgreiches 2012!

Euer Auslandsblog-Team

PDF-Export

Bei einem Auslandsaufenthalt schafft man sich immer auch eine Menge Erinnerungen, die man gerne für die Ewigkeit behalten möchte. Da zur heutigen Zeit nichts mehr für die Ewigkeit ist (das gilt wohl auch für die meisten eurer Blogs), haben wir eine neue Funktion für euch bereitgestellt: Ihr könnt nun eure Blogs exportieren und in Form eines PDF-Dokuments auf eurem heimischen PC abspeichern. Ein Mausklick genügt und alle Blogeinträge, Bilder und Kommentare werden in das PDF gepresst. Damit könnt ihr eure Erlebnisse auch offline abspeichern und gegebenenfalls weiterverarbeiten.

Diese neue Funktion ist momentan noch im Beta-Status. Das heißt, es kann hier und da immer noch zu kleinen Problemchen kommen. Sollte euch etwas auffallen, gebt uns bitte Bescheid (gerne auch über unsere Facebook-Seite). Nur so können wir die Fehler abstellen und auf eure Änderungswünsche eingehen.

Na dann, frohes Exportieren!

PS: Der PDF-Export kann – je nach Größe des Blogs – bis zu eine Minute in Anspruch nehmen. Das generierte PDF-Dokument kann außerdem sehr groß werden, eine gute Internetverbindung wird daher empfohlen.

Mit iPhone und Android von unterwegs schreiben

Inzwischen wurde unsere Website für mobile Endgeräte optimiert, so dass keine extra App mehr erforderlich ist. Die nachfolgende Anleitung ist also veraltet und funktioniert unter Umständen auch nicht mehr. Bitte schreibt von nun an direkt über unsere Internet-Seite.

In der Vergangenheit hatten wir häufig anfragen, ob wir unser Blog nicht für Smartphones optimieren können. Vom iPhone kann man ja bereits problemlos mittels Safari auf unsere Seiten zugreifen, allerdings sieht es auf Android-Geräten eher schlecht aus. Da der überwiegende Teil unserer Autoren ständig unterwegs ist, ist das Bloggen von unterwegs durchaus ein interessantes Feature. Deswegen haben wir uns entschlossen, den Zugriff für Smartphones (iOS, Android, Windows Mobile) zu verbessern.

Da wir keine eigene App schreiben wollten, haben wir unsere Energie lieber daran gesetzt, den Zugriff von existierenden Blogging-Apps zu ermöglichen. Dazu haben wir eine API implementiert, die über das XML-RPC Protokoll läuft. Im Klartext heißt das, ihr könnt eine beliebige Blogging-App auf eurem Smartphone installieren und damit auf euer Blog zugreifen.

Wir haben die Sache mit zwei kostenlosen Apps ausprobiert – WordPress und BlogWriter Lite. Zwar steckt die Technologie noch in den Kinderschuhen, aber man kann bereits neue Beiträge schreiben, Fotos hochladen, die Kommentare verwalten und seine Geo-Position veröffentlichen.

Anmeldung mit WordPress for iOS

Wordpress for iOS Wordpress for iOS

Anmeldung mit BlogWriter

Anmeldebildschirm bei BlogWriter

Achtung, momentan ist diese Schnittstelle ist noch in den Anfängen. Es gibt hin und wieder Probleme mit dem Upload von Fotos und der Formatierung von Blogeinträgen, aber wir arbeiten daran. Inzwischen gibt es auch schon einen speziellen Hilfebereich für das mobile Bloggen. Falls ihr noch Fehler findet, würden wir uns über einen sachdienlichen Hinweis freuen. :-)

Ängste, Erwartungen und Probleme im Ausland

Auslandsblog.de sprach in einem Interview mit Sascha, der gerade von seinem ERASMUS-Auslandsstudium in Växjö (Schweden) zurück ist und auch ein Blog geschrieben hat. Im Gespräch berichtet er über seine Probleme, Erwartungen, Ängste und Hoffnungen in seinem Auslandsaufenthalt.

Hallo Sascha! Schön, dass du es bei diesem Wetter in unser kleines Büro geschafft hast.
Hallo, ich freue mich hier zu sein. Das Wetter in Schweden war übrigens auch nicht besser.

Erzähle doch mal, wie war dein Auslandsjahr?
Es war einfach nur Hammer! Ich hätte mir nie erträumt, dass ich eine so tolle Zeit haben werde. Man wird ja von heute auf morgen in einen völlig anderen Kulturkreis geworfen und muss sich in einem fremden Land mit einer fremden Sprache zurecht finden. Da ist jeder Tag ein neues Abenteuer.

Hattest du denn Angst, bevor du ins Ausland gegangen bist?
Angst hatte ich nicht, nur ein leichtes Unwohlsein. Ich wusste ja nicht so richtig, was mich erwartet. Es war sozusagen eine Reise ins Ungewisse. Zwar habe ich mich im Vorfeld ordentlich im Internet informiert, aber wie es wirklich ist und was einen für tägliche Herausforderungen gestellt werden, das sieht man erst vor Ort.

Was hat dich denn ursprünglich dazu bewegt, zwei Auslandssemester zu machen? Was waren deine Gründe?
Ich wollte einfach mal etwas neues erleben, aus Deutschland raus kommen und mal über den Tellerrand blicken. Außerdem hatte ich im Hinterkopf den Gedanken, meinen Lebenslauf ein wenig aufzubessern. Dieser Grund wurde mir im Laufe des Auslandsjahres aber immer unwichtiger, denn der Kulturaustausch ist viel wichtiger als eine tolle Zeile im Lebenslauf. Man lernt einfach so unbeschreiblich viel dazu, gerade im zwischenmenschlichen und interkulturellen Bereich.

Hast du dich durch den Auslandsaufenthalt menschlich verändert?
Ja auf jeden Fall! Ich war vor meinem Auslandsstudium eher ein ruhiger Typ, der nicht unbedingt immer den ersten Schritt gemacht hat und auf Leute zugegangen ist. Das hat sich durch meine Erlebnisse im Ausland sehr verändert. Ich bin ein offenerer Mensch geworden und gehe eher auf Leute zu. Ich denke, ich werde jetzt auch mehr die Herausforderung suchen.

Was war dein schönstes Erlebnis im Ausland?
Ach, da gab es unzählige Momente. Ich denke, das tägliche Zusammenleben mit den Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen war am schönsten. In meinem Korridor waren Leute aus Schweden, Spanien, Frankreich, Italien, Australien, Österreich und Korea. Da gab es nie Langeweile, auch wenn das Zusammenleben manchmal auch Anstregend war.

Und was war dein schrecklichstes Erlebnis im Ausland?
Der Abschied aus Växjö war definitv am schlimmsten. Wir waren einfach eine super Gemeinschaft und plötzlich wurden wir wieder auseinander gerissen. Das hat weh getan. Ansonsten hatte ich eigentlich keine großen Enttäuschungen.

Welche Tipps würdest du anderen Leuten geben, die ins Ausland gehen?
Man sollten einfach offen sein für neue Dinge und Veränderungen. Das Essen wird nicht so gut sein wie bei Muttern, das Bett wird härter sein und auch sonst ist der Lebenskomfort vielleicht nicht so hoch, wie man es gewöht ist. Man sollte also tief stapeln, bevor man ins Ausland geht, dann wird man nicht so stark enttäuscht. Daneben sollte man einige praktische Dinge beachten wie genug Bargeld für den Anfang (ggf. auch für Mietanzahlung), Kopien von wichtigen Dokumenten, Passfotos und eine Notfalliste mit wichten Anlaufstellen (Jugendherberge, Internet-Café, Polizei usw.). Eure Packliste hat mir sicherlich eine Menge Ärger erspart.

Letzte Frage, würdest du dieses Auslandsjahr noch einmal machen?
Keine Frage, definitiv! Ich würde auch wieder ein Blog bei euch schreiben, falls du darauf noch hinaus willst. (lacht)

Wir danken für das nette Gespräch!
Gern geschehen!

Erfahrungen mit dem Nachtzug nach Warschau

Bedingt durch mein alljährliches Erasmus-Treffen habe ich heute den Nachtzug zwischen Szczecin (Stettin) und Warschau ausprobiert. Der Bahnhof in Stettin ist zwar in einem denkwürdigen Zustand, aber dafür war der Nachtzug selbst absolut modern. Der Zugbegleiter begrüßte mich auf Deutsch bzw. Englisch, was ich schon mal sehr positiv fand. Auch die Sauberkeit und der Komfort waren überzeugend.

Im Nachtzug teilen sich immer 3 Leute eine Kabine. Ich hatte das Glück und hatte die ganze Kabine für mich alleine und konnte mich ordentlich breit machen. Ich bin zwar ständig in der Nacht durch irgendwelche Bremsaktionen aufgewacht, aber trotzdem bin ich einigermaßen ausgeschlafen am nächsten Morgen in Warschau Central eingetroffen. Am Morgen stellte mir der Zugbegleiter noch einen Tee sowie ein Schoko-Croissant auf meinen Nachttisch, so dass ich einigermaßen gut gelaunt in den Tag startete.

Bahnhof Warszawa Centralna
Bahnhof Warszawa Centralna

Warschau Centralna ist ein riesiger unterirdischer Bahnhof. Bei der ersten Begehung ist mir gar nicht aufgefallen, dass es so viele Tunnel mit Geschäften in diesem Bahnhof gibt. Am Bahnhof wird gerade viel gebaut, so dass ich einige Umwege in Kauf nehmen musste. Gleich neben dem Bahnhof befindet sich ein riesiges Einkaufszentrum sowie der altehrwürdige Kulturpalast. Also eigentlich sehr gut gelegen.

Mit dem Bahnhof in Krakau sieht es ähnlich aus. Ein historisches Gebäude unweit des Stadtzentrums und damit auch unweit der ganzen Sehenswürdigkeiten. Nur Zuginformationen auf dem Bahnsteig habe ich vermisst. Bei meiner Rückfahrt musste ich gut auf die Schilder schauen, um nicht fälschlicherweise in den falschen einzusteigen. Mit einer Stunde Verspätung bin ich dann am nächsten Morgen wieder in Stettin Glowny eingetroffen. Meinen Anschlusszug nach Berlin habe ich dadurch verpasst, aber so konnte ich wenigstens noch etwas von Stettin sehen.

Fazit: Fahrten mit dem Nachtzug sind weiterhin die Königsklasse des Bahnfahrens. Die Schlafwagen in Polen waren sehr modern und die Preise echt günstig. Ich würde es wieder tun.

Aus China bloggen

Des Öfteren hört man von Problemen, wenn es um die Erreichbarkeit von verschiedenen Bloganbietern aus China geht. Wir sind der Sache mal nachgegangen und haben befreundete Studenten in China gefragt, ob die Blogs dort wirklich gesperrt werden. Und tatsächlich, mehrere Quellen haben uns bestätigt, dass weder Blogger (Blogspot) noch WordPress erreichbar waren. Die Seiten werden einfach komplett von den örtlichen Firewalls geblockt und können nicht im Browser aufgerufen werden.

Umso schöner war es zu hören, dass Auslandsblog.de komplett erreichbar war. Vielleicht sind die Abenteuer- und Reiseblogs auf unserem Server einfach nicht systemkritisch genug ;-)

Hoffen wir mal, dass es noch lange so bleibt und ihr uns auch weiterhin von überall erreichen könnt. Komischerweise haben wir bis heute aber noch keinen einzigen Blog aus China auf unseren Seiten. Gibt es denn von dort nichts zu berichten? Falls ihr irgendwelche Probleme betrefflich unserer Erreichbarkeit feststellen könnt, sagt uns bitte Bescheid. Neuerdings auch gerne über Facebook.

Die beste Blog-Software

Relativ häufig bekommen wir Anfragen von Leuten, die gerne wissen möchten, welche Blog-Software wir für unsere Plattform verwenden. Es gibt ja bekanntlich die großen Anbieter WordPress und Blogspot, die jeweils eine eigene Software entwickelt haben und auch verwenden. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe von Blog-Anbieter, die CMS wie Joomla oder Typo3 für ihre Blogs verwenden. Auch wir haben bei der Gründung von Auslandsblog.de überlegt, welche Software wohl am besten für uns geeignet ist. Schon relativ schnell wurde uns aber klar, dass es einfach keine gute Software gibt, die unseren Anforderungen genügt.

Unsere wichtigsten Kriterien waren damals:

  • Hohe Skalierbarkeit – Die Software sollte mit wenigen Nutzern genauso gut laufen wie mit tausenden Nutzern
  • Einfache Oberfläche – Die Autoren sollen schnell zum Ziel kommen und das Blog soll auf das Wesentliche reduziert werden.
  • Web 2.0 Funktionalität – Der Einbau eine Google Map sollte möglich und die Kommentare sollten per AJAX abgesendet werden.
  • Keine Lizenzgebühren

Leider konnten wir keine Software finden, die unseren Anforderungen genügt, also haben wir einfach eine eigene Blog-Software auf PHP-Basis geschrieben. Zwar hatten wir dadurch am Anfang erhebliche Aufwände bei der Entwicklung, aber dafür haben wir eine Lösung, die genau unseren Anforderungen entspricht. Durch die Verwendung des MVC-Patterns ist die Engine für uns leichter wartbar und hat weniger (öffentliche) Sicherheitslücken. Nicht zuletzt auch deshalb sind unsere Blogs absolut spamfrei und wir müssen unsere Zeit nicht mit dem Löschen von Spam-Kommentaren verschwenden.

Unsere Designs basieren meistens auf kostenlosen WordPress-Themes, die wir für unsere Blogs angepasst haben. Wir integrieren ständig neue Themes und versuchen euch weitere Anpassungsmöglichkeiten zu geben. Falls du gerne dein eigenes Design bei uns sehen möchtest, schreib uns einfach.

Bis heute sind wir mit unserer selbstentwickelten Lösung absolut zufrieden, wie zufrieden seid ihr damit?

Happy New Year

Wieder einmal geht ein Jahr vorbei und man fragt sich, was habe ich im letzten Jahr eigentlich erreicht? Was möchte ich im neuen Jahr erreichen? Auch wir haben uns diese Fragen gestellt und ein paar Ziele für 2011 vorgenommen.

Das erste Ziel lest ihr gerade, denn wir haben jetzt ein eigenes Blog angefangen. In diesem Blog berichten wir in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen über Neuigkeiten zum Thema Ausland. Ein bisschen ist dieses Blog auch ein Sprachrohr für uns, um euch mit den neuesten Funktionen von Auslandsblog.de zuzuschütten :-)

Folgende Dinge möchte wir in diesem Jahr bei Auslandsblog.de erreichen:

  • Den Nutzern mehr Freiraum bei der Gestaltung des eigenen Blogs geben. So möchten wir euch die Möglichkeit geben, ein ständig sichtbares Kopfbild einzufügen oder aber die einzelnen Widgets anzupassen.
  • Die Vernetzung mit Facebook vorantreiben. Neben der Fanpage soll man zukünftig auch direkt mit seinem Facebook-Account Auslandsblog.de nutzen können – ohne Extra-Anmeldung.
  • Bilderdienste wie Picasa oder Flickr integerieren. Damit müsst ihr keine Fotos mehr doppelt hochladen.
  • Die Nutzung von Auslandsblog.de für Smartphones ermöglichen. Idealerweise könnt ihr bald direkt mit eurem iPod/iPhone/Android-Handy die Artikel offline schreiben und dann per Tastendruck veröffentlichen.

So, dann hoffen wir mal, dass wir uns nicht zu viele Ziele vorgenommen haben. Wir wünschen euch einen guten Start ins neue Jahr und weiterhin viele spannende Erlebnisse im Ausland!